Für den vergangenen Sommerurlaub hatte ich eine Datenbank erstellt, in der alle potentiellen Reiseziele eingetragen werden konnten. Das Ergebnis konnte man sich in Google Maps anzeigen lassen, mit einigen einfachen Filter-Funktionen und eigenen Icons für die verschiedenen Kategorien (Schwimmbad, Höhle, etc.).
Das war zum einen ganz interessant, da ich mich so mal mit der Google Maps JavaScript API beschäftigen konnte, zum anderen aber auch überaus hilfreich bei der Planung einer groben Route durch Süddeutschland, die sich quasi automatisch aus der Verteilung der POIs ergab.
Für die Einbindung im Blog gibt es nun verschiedene Möglichkeiten. Für welche man sich entscheidet, hängt von den Anforderungen ab, die man an die Karte stellt, sowie von den eigenen Programmierkenntnissen.
1. HTML-Code zum Einbetten in eine Webseite
Die wohl einfachste Lösung bietet Google selbst an. Man besucht einfach die Google Maps Webseite, gibt den Ort oder die Route ein, die man angezeigt haben möchte, und klickt dann neben dem Drucker-Symbol auf Link.
Entweder kopiert man sich nun gleich den Code zum Einbetten, oder klickt auf den Link zum Anpassen, wo man noch die Kartengröße und, sofern man sich mit den Parametern auskennt, noch weitere Anpassungen vornehmen kann.
2. WordPress Plugins
Die zweite Möglichkeit, Karten schnell und unkompliziert einzubinden, stellen Plugins dar. Diese bieten unterschiedliche Funktionen, man muss also ein wenig schauen, welches der Plugins für einen in Frage kommt.
Für mich war wichtig, dass die Maps API v3 genutzt wird und man die Marker auch abseits vom vorgegebenen Straßennetz platzieren kann. Diese Anforderungen wurden von MapPress Easy Google Maps erfüllt. Außerdem ist es bei diesem Plugin möglich, mehr als einen Marker zu setzen, den Zoom-Level und die Kameraposition zu speichern sowie sich die Route von einem selbst definierbaren Startpunkt zu einem der Marker berechnen zu lassen. Allerdings kann das Plugin keine vorgegebenen Routen anzeigen.
3. Einbettung über benutzerdefinierte Felder ohne iframe
Ich habe bereits über die benutzerdefinierten Felder geschrieben und werde irgendwann mal testen, ob die Einbindung von Karten auch auf diesem Wege funktioniert.
Theoretisch benötigt man zusätzlich zu den Modifikationen zum Einfügen von eigenen Scripten auch noch eine Modifikation, um ein onload-Event im <body> platzieren zu können. Dadurch ergibt sich aber auch schon eine Einschränkung: Diese Variante kann nur auf Seiten genutzt werden, aber nicht in Artikeln…außer man schafft es, die Kartendarstellung in der Artikel-Übersicht zu unterbinden.
Außerdem wäre es wichtig, in den benutzerdefinierten Feldern ausführbaren PHP-Code einfügen zu können, da diese Variante ansonsten nicht sinnvoll genutzt werden könnte.